Ich bin Sara Geha.
Ich komme aus Syrien und bin 16 Jahre alt.
Nach Deutschland bin ich nur mit meinem Bruder gekommen aber dann hat die Familienzusammenführung geklappt.
Ich bin an der Wilhelm-Olbers-Schule in der Vorklasse von Frau Huhnholt. Nach den Sommerferien wechsele ich in die E-Phase und hoffe, dass ich das deutsche Abitur schaffe. Ich würde nämlich gern studieren!
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Gruppenarbeit macht Spaß!
Hallo! Wir sind Sara, Mahmoud, Gheith, Ayham und Marwan. Wir möchten euch heute über den 3. Tag in Berlin berichten. Den Vormittag haben wir im Bundestag verbracht.
Fragen stellen – sich informieren!
Zuerst trafen wir uns mit dem Wahlbüro von Frau Marie-Luise Beck. Leider war Frau Beck nicht da, weil sie zu einer Konferenz nach Russland geflogen war. Zum Glück konnten wir mit zwei netten Mitarbeitern sprechen und so viel erfahren. Sie erzählten uns ihre Biografie und wir dürften sie alles fragen. Wir interessierten uns für die Außenpolitik. Wir haben über unsere Länder: Syrien, Afghanistan und Kurdistan gesprochen. Wir wollten z.B. wissen, warum deutsche und europäische Soldaten immer noch nach Afghanistan geschickt werden. Aber die Antwort fanden wir nicht so deutlich und haben das nicht verstanden. Wir wollten auch wissen, wie viele syrische Flüchtlinge insgesamt nach Deutschland kamen. Das war aber eine schwierige Frage, die man nicht beantworten konnte. Wir haben auch nach den „sicheren Herkunftsländern“ wie Marokko, Algerien und Afghanistan kritisch gefragt. Die Mitarbeiter von Frau Beck waren auch der Meinung, dass Afghanistan nicht überall sicher ist, aber man nichts machen kann.
Nach dem Gespräch nahmen wir an einem Vortrag im Plenarsaal teil. Wir erfuhren, wo die Politiker sitzen und das die Politiker nicht nur neue Gesetze entwerfen sondern viele alte Gesetze verändern. Es hat uns sehr überrascht, dass die Sitzungen von 9.00 – 23.00 Uhr. Aber die Politiker müssen nicht die ganze Zeit dabei sein. Nur, wenn ihre Ausschüsse tagen. Im Plenarsaal gibt es auch einen großen Vogel. Das ist der Deutsche Adler. Aber es gibt über 20 offizielle Varianten des Deutschen Adlers. Eine Sache ist aber immer gleich: Der Adler schaut immer nach rechts. Der Adler im Plenarsaal hat den dicksten Bauch von allen.
Wir fanden den Vormittag interessant, weil wir einen Ort gesehen haben, wo sehr wichtige Menschen arbeiten und den wir aus dem Fernsehen in der Heimat kennen.Die Gespräche waren zwar interessant, aber wir haben nicht zu viele Antworten bekommen. Wir hatten noch viel mehr Fragen, aber die Zeit war schnell um. Das fanden wir schade.
Nach dem offiziellen Teil besichtigten wir die Kuppel. Dort war es ganz schön heiß. Dann haben wir richtig Hunger bekommen und sind in ein persisches Restaurant essen gegangen. Es war ein schöner Tag.