BremerLeseLust trifft Arbeit und Wirtschaft

...bei Hachez.

Die BremerLeseLust und eine neunte Klasse der Integrierten Stadtteilschule Leibnizplatz waren am 22. September 2005 eingeladen um die Bremer Traditionsfirma Hachez näher kennzulernen.
Hasso G. Nauck, der Geschäftsführer von Hachez, begrüßte die Schüler und es ging gleich los mit leckerer Schokolade und einem Film über die Ernte der Kakaobohnen bis zur fertigen Schokolade wie wir sie im Supermarkt kennen. Danach berichtete Hasso G. Nauck von den zwei Marken, Hachez und Feodora, die beide gleichberechtigt hier in Bremen hergestellt werden. Nach dem Krieg waren beide Produktionstätten abgebrannt und so wurde in Bremen eine Neue errichtet, die nun beide Marken produziert. Das besondere daran ist, dass alle Produktionsschritte hier in Bremen unter einem Dach durchgeführt werden.

Der anwesende Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke, lobte das Projekt der BremerLeseLust, Bremer Schülerinnen und Schülern Betriebe in ihrer Nähe zu zeigen und ihnen so einen Einblick in mögliche Berufsfelder zu geben. Ein ganz großes Dankeschön ging noch an Hachez, die im Rahmen der Aktion "BremerLeseLust trifft Arbeit und Wirtschaft" 5.000 Euro für die Neueinrichtung einer Schulbibliothek am Schulzentrum Obervieland spendet.

Danach ging es in Gruppen durch das Werk, wo die Schokolade hergestellt wird. Das Probieren durfte natürlich nicht fehlen und der eine oder andere war am Ende wirklich "erfüllt" von den vielen neuen Eindrücken und der Schokolade, die so frisch noch viel besser schmeckt als die -ebenfalls frische- aus dem Supermarkt.

Doch auch etwas zur Firmengeschichte durfte nicht fehlen und so wurde die Firmenchronik von Hasso G. Nauck verlesen: "Hachez-aus Liebe zur Schokolade".

Zum Thema Berufsausbildung bei Hachez berichteten zwei Azubis aus den Bereichen Industriekaufmann und Lebensmitteltechniker über ihre Erfahrungen und wie sie zu diesem Beruf gekommen sind. Hachez bildet selbst zur Zeit 25 Azubis aus. Die Bereiche, in denen man eine Lehre machen kann sind: Industriekaufmann, Fachkraft Lebensmitteltechnik, Fachlagerist und Verkäufer.

Am Ende bedankte sich Herr Nauck für das Interesse der Schülerinnen und Schüler. Er selbst halte es für wichtig, seinen Horizont nicht zu eng werden zu lassen und ihn zum Beispiel durch Lesen zu erweitern. Damit begründet er auch seine Spende an das Schulzentrum Obervieland.

Als Abschiedsgeschenk gab es für jeden eine Tüte mit - natürlich - leckerer Schokolade von Hachez als Erinnerung.

 

...bei den Lloyd Dynamowerken

Die BremerLeseLust war im Rahmen der Aktion "BremerLeseLust trifft Arbeit und Wirtschaft" am 21.9.2005 eingeladen, die Lloyd Dynamowerke GmbH & Co. zu besichtigen. Der Geschäftführer B. Groeneveld führte die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen vom Schulzentrum Drebberstraße und der Integrierten Stadtteilschule Carl-Goerdeler Straße zusammen mit Auszubildenden der Lloyd Dynamowerke durch den Betrieb.

Vorgelesen wurde von einem Mitarbeiter der Firma Lloyd Dynamowerke, Herr Meinken. Er las in der Werkshalle aus "Die Waschmaschine" von Ephraim Kishon.

Verbunden mit diesem Besuch war auch eine Spende in Höhe von 500 Euro an die Schulbibliothek Drebberstraße.

...beim Pott FoodService

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9s des Schulzentrums Koblenzer Straße waren am 23. September 2005 auf Initiative der BremerLeseLust und ihrer Sprecherin Ulrike Hövelmann eingeladen, sich das Bremer Unternehmen Pott FoodService GmbH anzusehen und so Einblicke in mögliche Berufsfelder zu erlangen.

Verbunden war dieser Besuch mit einer Spende des Unternehmens in Höhe von 1.000 Euro für die Schulbibliothek des Schulzentrums Koblenzer Straße.

Begrüßt wurde die Klasse 9s von einem Mitarbeiter der Pott FoodService GmbH, Stefan von Dellingshausen, und der Prokuristin Evelyn Behrens. Stefan von Dellingshausen las aus dem Buch „Maria, ihm schmeckt´s nicht“ von Jan Weiler. Um der Klasse die Möglichkeit zu geben, die Geschichte zu Hause weiter zu lesen, bekam jeder von ihnen das Buch als Geschenk mit nach Hause.

Evelyn Behrens führte die Klasse durch die Lager des Unternehmens und erklärte die Arbeitsweise und einige Berufsfelder, in denen bei Pott FoodService ausgebildet wird. Evelyn Behrens dazu: „Es befinden sich immer vier bis fünf Auszubildende im Betrieb.“

Die Pott FoodService GmbH beliefert Großkunden mit Nahrungsmitteln im Großraum Norddeutschland. Besonders wichtig ist, dass die Lebensmittel immer gekühlt bleiben, um ihre Haltbarkeit zu gewährleisten. Wie stark gekühlt wird, erlebte die Klasse, als sie in den begehbaren Gefrierschrank ging. Nach der Betriebsführung stand ein Auszubildender der Klasse für Fragen zur Verfügung, wovon diese ausgiebig Gebrauch machte.

...bei der Willenbrock Fördertechnik

Die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse des Schulzentrums Butjadinger Straße waren eingeladen, sich die Firma Willenbrock Fördertechnik GmbH und Co. KG anzusehen. Die Firma Willenbrock Fördertechnik verkauft und verleiht Gabelstapler, bietet aber auch einen 24-Stunden-Service zu Wartung und Reparatur.

Begrüßt wurden sie von Lutz H. Peper, dem Geschäftsführer der Firma. Dieser ermutigte die Klasse, denn Betriebe bräuchten Auszubildende und mit etwas Mühe sähen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz nicht schlecht aus. Wichtig sei aber Engagement im Betrieb.

Auszubildende aus dem Betrieb berichteten von ihren Erfahrungen und wie sie zu ihrer Ausbildungsstelle gekommen sind. Willenbrock Fördertechnik bildet in den Bereichen Groß- und Außenhandelskaufmann, Betriebwirt und IT-Kaufmann aus, aber ebenfalls in technischen Berufen.

Vorgelesen wurde von Lars Lücken, einem Auszubildenden. Er las in der Fabrikhalle aus „Unter Verdacht“ von Joyce Carol Oates. Nach der Lesung ging es dann noch durch den Betrieb, wo Gabelstapler in allen Größen und Formen bewundert werden konnten. Natürlich müssen alle Auszubildenden auch das Gabelstapler fahren lernen!

Die Spende der Firma Willenbrock Fördertechnik geht an zwei Schulen: Je 400 Euro an die Leseclubs der Grundschule Rechtenflether Straße und des Schulzentrums Butjadinger Straße. Ulrike Hövelmann dazu:„Ich finde es ganz wunderbar, dass unsere Initiative auf so viel Unterstützung trifft. Einen herzlichen Dank an die Firma Willenbrock Fördertechnik im Namen der Schulen!“